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2025 Marokko

2025 Marokko

Marokko

Der Reiz von Marokko lässt uns nicht los und so starten wir am 25. März 2025 für zwei Monate nach Marokko. Es ist nun das sechste Mal, dass wir dieses Land südlich von Europa besuchen. Vor mehr als 40 Jahren waren wir das erste Mal hier. Es hat sich inzwischen sehr viel verändert, aber das hat es in Deutschland und überall auf der Welt ebenfalls. Trotz alledem hat Marokko seinen Flair nicht verloren. Die Straßen wurden breiter und besser, das Rifgebirge war damals eine nicht ungefährliche Gegend. Kinder auf dem Land betteln zwar noch nach Stilo und Bonbon, aber sie sind in Summe nicht mehr so aufdringlich wie früher. Auch ein Besuch in den Souks ist nicht mehr anstrengend, d.h. man wird nicht sofort in Beschlag genommen wenn man etwas zum Kauf Angebotenes auch nur anschaut. Im Grund genommen viel, viel entspannter. Die Autos wurden mehr und moderner. Vor 40 Jahren fuhren noch alte Chevrolets mit Heckflossen in Marrakesch als Taxi. Nun überwiegen Dacias.

Verständlicherweise verliert das Land durch die moderne Kleidung auch an Lokalkolorit. Junge Leute tragen keine Djelabas, wie die Kapuzenmäntel aus Kamelwolle genannt werden, mehr sondern Jeans wie wir alle. Es werden Schuhe und kaum mehr Babuschen, so eine Art Lederpantoffel, getragen. Die für Offroader so interessanten Pisten sind häufig geteert, was für die lokale Bevölkerung eine enorme Erleichterung darstellt, uns 4×4 Fahrern natürlich fehlt denn geteerte Straßen gibt’s auch zu Hause. Mit Wehmut sehen wir, wie aus den beschaulichen Ergs (Sandwüsten) Vergnügungsparks für motorbegeisterte Besucher wurden.

An all diesen Änderungen soll man sich nicht stören, das ist der Lauf der Dinge. Die Freundlichkeit der Menschen blieb erhalten, das Essen ist nach wie vor gut, die Campingplätze meist sauber und viele junge Marokkaner sprechen zumindest etwas Englisch, denn unsere Französischkenntnisse werden zusehends weniger.

In den 8 Wochen legen wir 7700 Kilometer zurück. Davon waren 2500 km der Anreise durch die Schweiz, Frankreich und Spanien geschuldet.

2025 Marokko

  • Der Norden von Marokko
    Abfahrt Algeciras Frühmorgens um 7 Uhr suchen wir das richtige Gate im Hafen um nach Marokko überzusetzen. Aber einen Ticketschalter zu finden ist gar nicht so einfach, denn da wir uns an den Hinweistafel für ‚Tanger‘ orientieren, landen wir zunächst an einer Zufahrt die mit einer Schranke gesichert ist. Hier ist nur Einlass bzw. Durchfahrt …
  • Königsstädte Meknes und Fes
    Meknes Meknes ist die zweitälteste der vier Königsstädte Marokkos. Eine von den Almoraviden im 11. Jahrhundert errichtete Festung wurde von Moulay Ismail im 17. Jahrhundert zur Hauptstadt seines Reiches erhoben. Nach seinem Tod wurde die Hauptstadt des Landes allerdings wieder nach Fès verlegt. Bab Mansour Das beeindruckende Stadttor Bab Mansour wird derzeit restauriert und zählt …
  • Erg Chebbi
    Mittlerer Atlas Wir verlassen den tollen Campingplatz der Auberge Domes Relaxe nur ungern, denn wie der Name schon sagt, war es einfach relaxed. Aber nach drei Tagen des Faulenzens wird es Zeit aufzubrechen. Auf dem Weg in den Süden frischen wir zunächst in Azrou die Vorräte an Wasser und Lebensmittel auf. Gleich gegenüber des Carefoure …
  • Atlasgebirge
    Wir befinden uns aktuell südlich des hohen Atlasgebirges und wollen nicht entlang der Route de Kasbahs nach Boumalne du Dades, sondern ziehen Pisten, von denen es immer weniger gibt, der bequemen N12 vor. Hier hoffen wir dem Spasszirkus von Erg Chebbi auf Wegen durch noch unberührte Landschaften zu entkommen und die leere, weite Wüste zu …
  • Marrakesch
    Marrakesch ist eine moderne Großstadt mit Shopping Malls, Supermärkten und vielen Autos. Das Verkehrsaufkommen ist unerwartet hoch, so dass die oft dreispurigen Straßen nur bedingt helfen. Man muss aber auch sehen, dass die rechte Spur weniger genutzt werden kann, da ständig dort Fahrzeuge aller Art, d.h. Taxis oder Esel- und Maultiergespanne, anhalten um Lasten auf-/abladen …
  • Anti-Atlas
    Für den Weg in den Anti-Atlas im Südwesten Marokkos vermeiden wir die Autobahn und wählen die Nationalstraße N7. Der Anti-Atlas ist von steil aufragenden Granitwänden und fast vegetationslosen Steinwüsten, Hamada genannt, geprägt. Zwischen den Bergen finden sich fruchtbare Oasentäler und nur wenige kleine Städte. Meist sind es nur kleine Oasensiedlungen die an Berghängen kleben oder …
  • Route de Kasbahs
    Vom Tafraoute im Anti-Atlas kommend wählen wir den Weg zurück ins Landesinnere, da an der Küste derzeit bewölktes Wetter vorherrscht und wir die angedachte Route kurzfristig umplanen. Es fehlen uns doch noch so einige Kasbahs für die Marokko so bekannt ist und so wird der westliche Teil der Route de Kasbahs* über Agdz und Telouet, …
  • An der Atlantikküste gen Norden
    Von Marrakesch sind es knappe 200 Kilometer bis an die Küste nach Essaouria, was auf der inzwischen ebenfalls gut ausgebauten Überlandstraße rasch zurückgelegt ist. Essaouria Gegründet wurde Essaouira von Sultan Mohamed ben Abdallah 1760. Mehrere renommierte Architekten wurden beauftragt, eine Stadt die den Bedürfnissen ausländischer Kaufleute angepasst war, zu errichten. Die Stadt erlebte ein goldenes Zeitalter …

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