Costa del Sol
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Pisane Lodge bei Marracuene

Die Pisane Lodge, die knappe 40 Kilometer nördlich von Maputo liegt, ist unser nächstes Ziel. Endlich an den Strand und ins Meer ist angesagt. Bevor der Campingplatz erreicht ist, muss ein Brückenzoll von 50 Metical, umgerechnet ca. 70 Cent entrichtet werden um auf die Insel zu gelangen. Dann geht’s auf Sandwegen ins Camp. Neben einem Stellplatz auf Gras erwartet uns leckeres Essen im Restaurant. Die größten und besten Prawns in leckerer ‚Sauce des Hauses‘ bekommen wir serviert. Sie sind so lecker, dass ich drei Tage lang Garnelen, mal mit mal ohne Calamari, esse. Das es die besten der nächsten Zeit sein werden, wusste ich da noch nicht.

Wir sind seid gestern Abend wieder in der Pisane Lodge, etwas nördlich von Maputo. Gestern hatten wir eine 8-stündige Odyssee durch Maputo’s City und Matola auf der Suche nach einer Möglichkeit Gas aufzufüllen, da wir vorgestern ein Gasleck am Backofen hatten und beide Flaschen leer waren. 8 Stunden Umhergegurke für nichts, bis dann beim Abendessen uns Henning, ein wirklich hilfsbereiter Mensch aus SA, der hier gerne zu Abend isst uns anbot, unsere 6 kg Reserveflasche mit südafrikanischem Anschluss aufzufüllen sofern er den Umfüllschlauch bei sich zu Hause findet. Bingo, hat geklappt, er schickte heute morgen seinen Gärtner um die Flasche gefüllt abzuliefern. We are on tour again 🤣👍

Praia de Bilene

Für die 163 Kilometer benötigen wir 3,5 Stunden mit einem Halt an einem Immigration Checkpoint und tanken. Die Reisepässe von uns und anderen Ausländern werden akribisch nach dem Einreisestempel durchsucht sowie die Gültigkeit der Visa überprüft. Alles im allem, kein Problem – kostet nur etwas Zeit, die Abwicklung erfolgt mit viel Spaß und Gelächter denn die Dame der Immigration wollte mit an den Strand und ihr Chef meinte dazu wenn ich ihn bezahle kann ich sie mitnehmen, was ich dankend ablehnte.


Am blendend weißen Strand des Binnensees liegen Fischerboote vertäut. Wir kochen auch wie auch an den vergangen Tagen nicht selbst sondern lassen uns von der lokalen Küche, heute mit einem Piri-Piri Hähnchen, verwöhnen.

Die Nachbarn im Landy klappern noch vor 7 Uhr mit Töpfen und anderem Geschirr, so fassen wir den Beschluss den Stellplatz mit der moskitoverseuchten Toilette zu verlassen um gegen Mittag 170 Kilometer weiter nördlich in der Sunset Beach Lodge einzuchecken. Da die N1 mit Blitzern gespickt und damit Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf meist 60 bzw. 80 km/h erforderlich ist, ist ein flottes Vorankommen nicht zu erwarten. Wir schaffen es trotzdem um 12 Uhr unser Tagesziel zu erreichen und genießen den Nachmittag am Strand im Schatten einer Strandhütte.

Manjacaze, Sunset Beach Resort

Das E-Visa für Tansania zu beantragen hat letztendlich am Abend doch noch geklappt, denn nach einer Stunde ausfüllen der Formulare für das E-VISA am Vormittag, ging nichts mehr. Lag es an dem biometrischen Ausweis oder am Server der Immigration? Auf alle Fälle sind die Anträge nun auf den Weg gebracht und bezahlt. Nun warten wir nur noch auf die Bestätigung der Visa. Malawi war der erste Versuch heute Vormittag, doch der scheiterte vorerst an der Anforderung einer unterschriebenen Buchung der Unterkunft. Wer braucht denn so etwas im Zeitalter der e-Visa? Nun buchten wir ein Hotel am Malawisee und warten auf die unterschriebene confirmation. In Summe gingen für die Anträge, das aufbereiten der Passkopien und eines aktuellen Fotos von uns beiden, denn es sind keine Passfotokopien erlaubt, drei Stunden drauf. Wenn’s eh nicht läuft, hätte der bestellte Fisch zumindest den Tag retten können. Leider nicht. Der Fisch sah auf der Platte lecker aus, kam ungewürzt und nur gegrillt mit matschigen Chips. Das Beste war der selbst angemachte Salat. Wir waren doch von unserer letzten Unterkunft als es Piri-Piri Chicken gab, sehr verwöhnt. So etwas leckeres bekommt man halt nicht alle Tage.

Praia de Závora

Das Wetter war beim Hinweg leider bedeckt, dabei ist die Gegend so herrlich grün mit Unmengen von Kokospalmen, wilden Bananen. Eine Wohltat nach soviel Brauntönen in den letzten Monaten. Nachdem es die ganze Fahrt über immer wieder regnet, bin ich gespannt wie es sich auf den letzten 20 Kilometer auf der Sandpiste zum Sunset Beach Hotel fahren lässt. Es klappt alles wunderbar, sogar die sandige Auffahrt auf die Düne von der ein weiter Blick über den Küstensaum mit einem Riff zur rechten Seite auf den Indischen Ozean möglich ist. Bei der Stellplatzsuche war ich dann doch etwas unvorsichtig und blieb im nassen Sand stecken. Kein Problem dachte ich zunächst. Reifendruck reduzieren und ein wenig Sand zur Seite schippen reichten aber nicht. Erst die Sandbleche brachten das Fahrzeug wieder auf festen Untergrund.

Unerwartet wird es gegen 10 Uhr, passend zum Frühstück, sonnig. Mit freiem Blick von der Düne auf den Ozean frühstücken wir und entdecken vorbeischwimmende Buckelwale. Sie spielen, tauchen ab und spritzen mit kräftig ihrer Heckflosse. Der nasse Sand war inzwischen abgetrocknet, die Ausfahrt somit überhaupt kein Problem.

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