von Francistown über Nata nach Kasane in Botswana
von Francistown über Nata nach Kasane in Botswana

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Einreise nach Botswana

Gespannt sehen wir der Überquerung der Grenze nach Botswana entgegen. Viereinhalb Kilometer vor der Grenze stauen sich bereits die LKWs zunächst auf der linken, bald auf der linken und rechten Seite der Fahrbahn und vor dem Grenzübergang dann zusätzlich in doppelter Reihung links, so dass gerade noch eine Fahrbahn für den fließenden Verkehr übrigbleibt. Vor dem Erreichen der Grenzstation müssen alle Insassen der Fahrzeuge aussteigen um sich die Schuhsolen auf einem mit Desinfektionsmittel getränkten Lappen abzuwischen. Im Anschluss geht’s mit dem Auto durch eine betonierte Mulde die ebenfalls mit Wasser und Desinfektionsmittel gefüllt ist. Nun wartet die größte Herausforderung auf uns. In welchem der vor uns liegenden Gebäude befinden sich nun der Zoll und die Grenzbeamten für die Einreise. Nach Ausfüllen einers Einreiseformulars und einigem hin und her wie es nun weiter geht wird uns erklärt, dass die geprüfte und abgestempelte Covid Impfbestätigung noch fehlt. Wieder raus aus dem Gebäude, zurück auf Los. Mit einem kleinen abgestempelten Zettelchen geht’s wieder zurück ins Immigration Office. Nun wird unser Einreisegesuch wohlwollend entgegengekommen und im Reisepass, zwar mit falschem Datum, vermerkt. Weiter nun zum Zoll, der die Straßengebühr abkassiert. Mit Einreisestempel und einem weiteren gestempelten Zettel fahren wir zum nächsten Stoppschild. Hier findet nun die Überprüfung ob wir Fleisch bzw. Milchprodukte mitführen statt. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank und meine treuherzige Bekundung, dass wir kein Fleisch mit uns führen reichen und schon steht der Einreise nach Botswana nichts mehr im Wege. Das ging alles in allem recht flott.

Francistown

Der Campsite in Francistown hat leider geschlossen und auch auf Nachfrage ist es aus Sicherheitsgründen nicht möglich dort zu übernachten. Zunächst enttäuscht müssen wir 10 Kilometer quer durch Francistown zurück und erreichen bei Dunkelheit das Cresta Marang Gardens Hotel, welches auch einen Campingplatz anbietet. Auf dem Herweg übersah ich nach zahlreichen geglückten Überquerungen der Speedbumps leider einen unbeleuteten und nicht beschilderten sehr breiten und hohen Speedbreaker. Das hatte fatale Folgen, denn es war nicht mehr möglich auf minimalste Geschwindigkeit, d.h. max 1-2 l km/h abzubremsen – die 3.5t Masse lassen grüßen – so dass das Geschirrfach sich durch den Aufschlag öffnete und mehrere Teller und Tassen zu Bruch gingen. Das Marang Casino Hotel stellt sich zum Glück als Volltreffer heraus. Die weitläufige Anlage ist so schön, dass wir beschließen hier einen Ruhetag einzulegen. Kochen müssen wir dann auch nicht, denn hier gibt es ein Restaurant. Auf der Restaurantveranda genießen wir die ausklingenden Abende.

Das Garden Resort gefällt uns so sehr, dass wir heute einen Urlaubstag einlegen und Tag am Pool verbummeln.

Nata Birds Sactuary

Das Nata Birds Sanctuary liegt auf dem halben Weg nach Kasane und bietet sich somit als Stop auf der ca. 500 km langen Strecke an. Leider ist es die falsche Jahreszeit um Flamingos und Pelikane in großer Anzahl sehen zu können. Eine Handvoll Pelikane an der Salzpfette, paar wenige Black Wildbeests und sogar ein vereinzelter Strauß inmitten der Steppe, das war’s dann auch schon.

Am Campingplatz der Chobe Safari Lodge machen wir Halt für die nächsten drei Tage, entspannen am Pool und bewegen das Auto keinen Zentimeter. Unser Stellplatz bietet freien Blick auf den Chobe River. Wir hören zwar abends die Hippos lauststark brüllen, leider lassen sie sich nicht blicken.

… von der Sunset Bar wenige Meter von unserem Stellplatz entfernt lässt sich der Sonnenuntergang genießen

Im Morgenlicht entdecke ich den afrikanischen Schlangenhalsvogel (African Darter) und sehe ein kleines Stück ‚Holz?‘ im Chobe schwimmen. Holz wäre unwahrscheinlich, aber erst der Blick durchs Teleobjetkiv bestätigt meinen Verdacht. Ein Krokodil nähert sich langsam ….

… zum Frühstück sind zum Glück keine Krokodile sondern nur bunte Vögel, wie der Kronentoko (Crowned Hornbill) u.a. zu Gast.

Nun wechseln wir für ca. eine Woche nach Simbabwe um die Victoria Falls und den Hwange Nationalpark zu besichtigen. Im Anschluss kommen wir zurück nach Botswana um von der Chobe Safari und die Thebe Lodge in Kasane auf Safari zu gehen.

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