Krüger National Park
Krüger National Park

Krüger National Park

Der Krügerpark erstreckt sich entlang der Grenze zu Mosambique etwas über 400 Kilometer in den Norden Südafrikas. Er ist der bekannteste und vielleicht auch der schönste Nationalpark des Landes. Zumindest hat er die meisten Raubtiere in seinem Park vorzuweisen. Voraussetzung für den Besuch des Parks sind entweder reservierte Übernachtungen oder man muss mit einem Tagespass Vorlieb nehmen. Freie Stellplätze sind rar, aber es gibt immer wieder freiwerdende Plätze für eine oder mehrere Nächte, da viele Reservierungen storniert werden. So lässt sich einigenmaßen problemlos eine Route durch den Park selbst organisieren. Nur an den Wochenenden kann es, wie in allen Nationparks Südafrikas, voll werden. Dabei bedeutet voll, dass zwar alle Stellplätze vergeben sind aber nicht dass der Campingplatz voll ist. Denn meist ist für zwei Camper, Trailer oder Zelte inkl. Auto auf einer reservierten Site ausreichend Platz. Das ist ganz offiziell mit einer bestehenden Reservierungsnummer anzumelden. Mit einem Obulus von 100 Rand pro Person ist der Ordnungsliebe der Parkverwaltung genüge getan. Nur sagt es einem niemand von der Parkverwaltung bei der Buchung. So mussten wir eine Nacht einen Bungalow buchen, da der Campingplatz „fully booked“, in Realität aber nur zu zwei Drittel belegt, war.

Malelane (So.)

Das Camp ist nett und recht übersichtlich. So führt die erste Runde auf Gravel Roads von Malelane über Berg-en-Dal zu einem Wasserloch an dem Elefanten ihren Durst löschen. Neben diesen großen Tieren lenkt der, vor uns auf einem vertrockneten Baum sitzende, Hornbill mit seinem gelben Schnabel unsere Aufmerksamkeit auf sich. Der Vogelname sagt uns zwar etwas, aber es ist unser ersten persönliches Kennenlernen.

Bei der Fahrt des Timfenheni-Loops erregen schlafende Wildhunde am Straßenrand die Aufmerksamkeit aller Autofahrer. Alles ist recht unspektakulär denn die Hunde liegen faul, meist noch von Ästen und Büschen verborgen, am Boden, räkeln sich hin und wieder.

Die weitere Berg- und Talfahrt auf Schotter bringt keine weiteren Tiersichtungen. Müde ist das Camp bald erreicht und wir hoffen für die nächsten Tage mit interessanteren Tierbegegnungen. Am Zaun des Camps streifen noch eine Hyäne, die jeden Abend gegen 6 Uhr kommt, sowie ein Elefant vorbei. Nun fragen wir uns, wer denn wen hier beobachtet.

Skukuza Rest Camp (Mo.)

Auf dem Weg ins nächste Rest Camp, das inmitten des Parks liegt und für seine Raubkatzen bekannt ist, sehen wir Büffel und Elefanten im Fluss baden. Die Kleinen stolpern lustig und verspielt, den kleinen Rüssel schwingend, durch das hohe Gras und freuen sich an dem erfrischenden Nass.

Wir checken im Skukuza Rest Camp ein und brechen gegen 15 Uhr zum ersten Game-Drive auf. Giraffen, Büffel und weitere Elefanten am Fluss unter Bäumen ergeben ein friedliches Afrikabild. Gibbon Affen in allen Alterstufen, Zebras und Kudus gehören wie die Impalas zum täglichen Bild. Sogar der Fish Eagle ist des öffteren zu sehen.

Erst auf dem Rückweg wird es richtig interessant, denn eine Großfamilie von ca. 5 Löwinnen liegen mit ihrem zahlreichem Nachwuchs chillig auf ausgewaschenen Felsen am Flussufer des Sabi River.

Pretoriuskop Camp (Di.)

Bevor wir den Weg zum heutigen, am westlichen Rand liegenden, Pretoriuskop Camp einschlagen, suchen wir die Löwinnen vom Vortag am Fluss. Noch bevor wir die Stelle von gestern Abend erreichen, fegt ein Rudel Wildhunde und zwei Hyänen über die Straße. Eine Hektik, die mich an die morgendliche Unruhe am Bahnsteig erinnert, bricht aus. Doch urplötzlich wird aus der Spielerei eine tödliche Hetzjagd, denn eine Gazelle ist unvermutet zwischen die Tiere geraten und rennt nun um ihr Leben, denn das ganze Rudel der Windhunde und die beiden Hyänen sind hinter ihr her. Geschickt schlägt die Gazelle unglaubliche Haken. Ob es ihr am Ende gelingt zu entkommen, können wir nicht mehr verfolgen. Die Jagd ging mit Heulen und Jaulen durchs Unterholz ohne dass irgendwer zurückkam.

Nach wenigen Kilometern ist die Stelle, an der die Löwen gestern am Flussufer lagen, erreicht. Plötzlich taucht eine Löwin mit drei kleinen Jungtieren, vom Fluss die Böschung hoch kommend auf. Die bleibt auf der Straße völlig gelassen stehen, sichert den Weg und wartet geduldig bis die Horde Löwenkids die Straße überquert haben. Wie zu Hause wenn Mütter ihre Kids in den Kindergarten bringen. Die jungen Tiere spielen, balgen, legen sich auf die Straße und tapsen letztendlich verträumt über die Straße. Langsam verschwinden sie mit ihrer Mutter im Gebüsch. Friedliche grasende afrikanische Büffel, das sind die mit der markanten Kopfplatte, betrachten uns interessiert, lassen sich aber überhaupt nicht beim Fressen stören. Zufrieden über die netten Eindrücke entlang des Weges ist das heutige Camp Pretoriuskop auf staubigen Pisten gegen frühen Nachmittag erreicht.

Beim Check-In erfahre ich von anderen Gästen, dass unweit von Camp heute zwei männliche Löwen einen Büffel erlegt haben. Noch bevor ein Stellplatz gesucht wird, machen wir kehrt und schauen nach den beiden Löwen. Diese sind rasch gefunden, denn einer der beiden liegt nahe des getöteten Büffels. Er vergewissert sich hin und wieder mit einem seitlichen Blick ob sein restliches Mahl auch nicht wegläuft und ruht genüsslich unter einem Strauch. Der zweite Löwe hält sich etwas weiter im Hintergrund und schläft vermutlich, da er nahezu regungslos im hohen Gras liegt. Geier versammeln sich bereits auf dem Bäumen, müssen aber wie die Hyänen noch lange warten bis sie sich über die Reste des verendeten Tieres hermachen dürfen.

Satara Rest Camp (Mi.)

Kurz nach sechs verlassen wir das Camp, sehen nochmals nach den Löwen beim erlegten Kaffernbüffel. Diese schlafen seelenruhig – drehen sich ab und zu um – und schlafen weiter. Außer den mit Teleobjektiven bestückten Touristen versammeln sich immer mehr Aasgeier auf den umstehen Bäumen. Warum nur müssen wir so früh aufbrechen, wenn die Könige der Tierwelt es doch genau richtig machen? Die Fahrt über knapp 160 Kilometer zieht sich wie jeden Tag, denn im Park darf maximal 50 km/h auf Teer- und 40 km/h auf Schotterstraßen gefahren werden. Es ist auch besser für beide, den Autofahrern als auch den Tieren, dass die Höchstgeschwidingkeiten eingehalten werden, denn unvermutet treten die Tiere, manches Mal doch sehr große, aus dem Busch und reagieren völlig unvorhersehbar. Zudem werden auch Geschwindigkeitskontrollen im Park gemacht. Dazu kommen die zahlreichen Fotostopps und natürlich das Frühstück unterwegs, das die Reisegeschwindigkeit reduziert.

Kurz bevor eine betonierte Flussdurchfahrt erreicht ist, stoppt uns ein wütender, beachtlich großer Elefantenbulle. Er erschrickt vermutlich ähnlich wie wir, denn wir konnten ihn bei der Abfahrt zum ausgetrockneten Flussbett nicht aus dem Busch kommen sehen. Erst als er den sandigen Fahrweg überqueren will und sich durch uns massiv gestört sieht wedelt er erbost mit den Ohren, trompet verärgert und zieht sich sofort vom Weg zurück. Ich versuche den Camper auf der sandigen Rampe zum Halten zu bringen und lege ganz schnell den Rückwärtsgang ein. Rasch fahre ich ein paar Meter hügelan, aber das ist offensichtlich nicht ausreichend. Erst eine weitere Rückwärtsfahrt gibt dem Elefanten das Gefühl seine Ehre als Größerer von uns beiden wieder hergestellt zu haben um nun die Sandpiste überqueren zu können. Unglaublicher Weise ist dieses Riesentier nach wenigen Metern vollständig vom Buschwerk verschluckt.

Nachmittags gegen 3 Uhr brechen wir, wie viele andere vom Campingplatz, zur Abendrundfahrt auf. Wieder gibt  es ein Rudel männlicher und weiblicher Löwen in der Steppe zu sehen. Inmitten einer weitläufigen Savanne mit wenig Bäumen und halbhohem Gras zieht eine große Herde Büffel friedlich ihres Weges. Wir drehen wieder um, ohne den gesamten loop abzufahren, denn um 18 Uhr schließt das Gate des Camps. Bis dorthin müssen wir zurück sein, was bei den Rückstaus auf der schmalen Gravelroad nicht ganz leicht ist.

von Satara Rest Camp ins Tsendse Rusitc Camp (Do.)

Wie die letzten Tage ging es auch heute wieder früh los auf Pirschfahrt. Noch völlig müde wird der herrliche Sonnenaufgang fotografiert. Dabei habe ich für einen Moment überlegt das Auto zu verlassen um die aufgehende Sonne zu fotografieren, entschied mich aber glücklicherweise dafür dies nicht zu machen.

Bereits ein paar hundert Meter vom Camp entfernt stoppt das Fahrzeug vor uns mitten auf der Brücke. Noch nicht richtig wach sehen wir von links mehrere Löwinnen mit ihren Kids die Uferböschung hochkommen. Sie schauen gespannt auf die beiden Fahrzeuge. Sofort wird die vorbereitete Kamera mit Teleobjektiv in Position gebracht. Die Nikon will aber nicht auslösen, da vermutlich der Kontrast des Löwenfells und der Umgebung zu gering ist. Als ich auf manuelle Scharfeinstellung umstellen möchte, blicke ich der ungefähr 15 Meter entfernt stehenden Löwin in die Augen. Sie hat mich genau im Blick und ich frage mich wie schnell wohl das Seitenfenster zu schließen geht. In so direktem Augenkontakt stand ich noch nie mit einem Raubtier. Anscheinend stelle ich nach genauer Prüfung doch keine Gefahr dar, denn sie zieht mit den Löwenkids weiter durch‘s Gras und überquert die Straße. Auf der Gegenseite angekommen wird nochmals kontrolliert ob auch wirklich alle herumtollenden Kleinen angekommen sind. Erst danach macht sich die gesamte Truppe auf, um weiter in den Busch zu ziehen. Die Löwinnen beaufsichtigen die spielenden kleinen Löwen. Mit bloßem Auge wird es schwer die Tiere im Blick zu behalten. Nur durch das stete Hin- und Herlaufen der Tiere sind sie weiterhin sichtbar, sofern man in etwas weiß wo sie zu suchen sind.

Noch völlig perplex schlagen wir eine uns noch ungekannte Straße für den morgendlichen Loop ein. Vielleicht war‘s das dann für heute, denn bis auf ein paar Trappen und flugfähiges Getier, herrscht gähnende Leere auf weiter Flur. Weit gefehlt, denn wir finden Kasper, den weißen Löwen von dem uns gestern Heidi aus Salzburg begeistert erzählte.

Natürlich versammeln sich bereits eine Reihe von Fahrzeugen und ranken sich um die beste Fotoposition. Mit ein wenig Glück gelingt es auch uns, eine Stelle mit gutem Blick auf den männlichen Kasper zu ergattern. Faul liegt er neben der Löwin und kümmert sich nicht um den Aufruhr den er hier verursacht. Das war aber nur die Ruhe vor dem Sturm, denn nach nicht langer Wartezeit erhebt sich Kasper majestätisch und begattet sein Weibchen. Nach diesem kurzen Schauspiel rollt sich die Löwin auf den Rücken um alle Viere von sich strecken. Kasper legt sich wieder ins Gras und pennt bis zur nächsten Runde.

Der restliche Tag verläuft geruhsam bei einer Fahrt entlang des Olifant Flusses. An einer Flussbiegung bietet sich eine Bucht unter Bäumen mit Blick auf den Fluss samt untergetauchtem Hippo als Frühstücksplatz an. Nur will dieses Flusspferd einfach nicht auftauchen sondern zieht es vor nur den Rücken seinen Zuschauern zu präsentieren. An anderer Stelle im Fluss stehen die Hippos ausnahmsweise mal nicht nur im bzw. unter Wasser, sondern sonnen sich in großer Zahl auf Sandbänken.

Friedlich durchquert eine Herde Elefanten den Fluss. Wir nehmen besser die dafür vorgesehene Olifants Brücke. Wenn eine Brücke lang genug ist um Tiere davon abzuhalten diese zu nutzen, ist es innerhalb der gelben Markierungen in Mitte der Brücke erlaubt aus dem Auto auszusteigen. Gerne wird das von allen Reisenden genutzt um einen Blick auf das breite, sandige Flussbett zu werfen. Hier liegen tatsächlich zwei junge Krokodile, von denen sich die Impalas aber nicht weiter stören lassen.

Die Savannenlandschaft mit den groß ausladenden, afrikanischen Bäumen und Baobabs, wie wir sie auf kurvigen Sandpisten durchfahren, lassen das Afrikabild vor unseren Augen auftauchen von dem wir schon lange träumten. Die Realität außerhalb der Nationalparks ist eine andere.

Bevor wir das Tsendse Camp erreichen, bemerken wir an einem Wasserloch für Elefanten einen heftigen Aufruhr. Einer der Jungbullen wird vom Wasserloch und der Herde lautstark weggedrängt. Einige der Bullen wedeln wütend mit den Ohren und laufen aufgergt auf und ab. Glücklicherweise stehen wir abseits von dem Getümmel. Es dauert bis wieder Ruhe einkehrt.

Das Tsendse Rustic Camp entpuppt sich als richtiges Bushcamp. Jeder Stellpatz ist zwischen z.t. dornigen Büschen und Bäumen. Abends läuft eine Elefantenherde grasend entlang des Zauns. Ansonsten ist hier außer den Mopanebäumen, das sind ca. 2-2,50 Meter hohe Bäume oder eher Büsche, absolut tote Hose. Auf dem Rückweg am nächsten Morgen ist auch zu früher Morgenstunde nichts von der örtlichen Tierwelt sichtbar. Selbst ein Abstecher auf eine 4×4 Strecke, weg von der Teerstraße, bringt rein gar nichts, außer Spass beim Fahren auf ausgewaschenen Wegen. Niemals wollte ich in oder nach der Regenzeit hier fahren, denn die tiefen Mulden sind alles aktuell ausgetrocknete Schlammlöcher. Interssant hingegen sind die großen Felsen die sich überall auftürmen. Sie erinnern sehr an Nambia. Die einzige Abwechlsung auf der Strecke gen Süden, stellen die Hyänen auf Straße dar. Die Kleinsten lassen sich von der Hyänenmutter mitten auf der Straßen säugen, die bischen größeren schauen sich neugierg um.

Auf guter Schotterpiste ist der Letaba River erreichbar. Am Ufer grast eine Herde afrikanischer Büffel. Dort suchen wir eine Möglichkeit nahe dem Fluss zu frühstücken. Elefanten tauchen am Ufer auf, bewegen sich gelassen und dauerfressend wie immer durch das hohe Gras am Ufer entlang. Endlich ein Frühstück mit Elefanten.

Spannender wird es, als Skukuza wieder erreicht wird. Auf der Fahrt stehen in der Steppe bei brütender HItze Zebras eng aneinander geschmiegt. Ein Elefant stellt sich schützend unter einen schmächten Baum, ob der Schatten für ihn ausreichend ist, lässt sich nur vermuten.

Kurz vor dem Statara Rest Camp sucht ein Leopard auf einem Baum sitzend, nach Beute.

Wir verlassen den Park um den Blyde Canyon zu sehen. Es bietet sich an da wir für heute keine Übernachtungsmöglichkeit haben und der Canyon auf Höhe vom Orpen Gate liegt.

Skukza Rest Camp (Mo.)

Gestern kamen wir vom Blyde Canyon zurück nach Skukusa um heute morgen wieder rechtzeitig auf Fotopirsch gehen zu können. Bei der Überquerung des Sabi Rivers auf dem Weg nach Lower Sabi, liegen mehrere Löwen faul im Flussbett. Vorbei an Wildhunden und Hyänen hängt kurz darauf eine tote Gazelle auf dem Baum. Der Leopard ist nicht zu sehen, nur die hungrigen Hyänen schleichen um den Baum, können aber nicht klettern.

Dem nächsten Leoparden, den wir sehen, ist seine Beute vom Baum gefallen. Die Geier trauen sich aber erst an die Stelle an der die Reste der Gezaelle liegen, als sich die Raubkatze gesättigt ins Gebüsch verzieht.

Etwas erschöpft von der langen Fahrt und den vielen Eindrücken tauchen urplötzlich drei Geparden neben der Straße auf. Ihre Nasen immer am Boden verfolgen sie eine Spur. Sie sind so nahe vor meinem Fenster, dass ich die Seitenscheibe zeitweise halb hochfahre. Nun halten wir seit Tagen Ausschau nach Cheetas und dann hätte ich sie beinahe noch übersehen. Der Tag ist unglaublich ereignisreich und interessant.

Skukza Rest Camp (Di.)

Gerade eben fotografiere ich noch die liegende Löwin, als zwei Wildhunde einen Gazellenbock in das sandige Flussbett treiben. Leider in die Richtung der dort ruhenden Löwin. Diese ergreift ihre Chance und reißt den Bock durch einen Biss in den Hals. Im Nuh sind die Löwenkinder auf der Gazelle und das Muttertier schleppt in Sekundenschnelle das erlegte Tier ins hohe Gras. Danach sahen die beiden Wildhunde traurig ihrer vermeintlichen Beute nach. Die Löwen sind und bleiben auch verschwunden.

Der restliche verregneten Tag vergeht rasch beim Sortieren der Fotos der letzten 10 Tage und dem Schreiben des Blogs am See in der Nähe des Lower Sabi Camps.

Krokodil und Marabu

Malelane

Auf demWeg nach Malelane in die Werkstatt um unsere Windschutzscheibe tauschen zu lassen, sind die Tiere nach dem gestrigen Regentag noch weitestgehend im Busch versteckt. Bis auf ein paar Giraffen und Zebras ist alles unspektakulär. Ein einzelner Wasserbock grast seelenruhig neben der Seitenstraße die wir, entlang des Flussbetts für die Fahrt in den Süden wählen. Die wilde und einsame Gegend ist mit einzlenen Felsmonolithen im Morgenlicht besonders eindrucksvoll.

Austausch der Windschutzscheibe

Kurz nach Pietermarizburg traf ein Steinschlag bei der Fahrt auf Teerstraße die Windschutzscheibe genau in der Mitte und hinterließ ein kleines Loch. Die vermeintliche Repartur des kleinen Schlaglochs, am Samstag vor eineinhalb Wochen in Nelspruit, führte jedoch zu dem ca. 60 breiten Riss in der Windschutzscheibe. Die PG-Glas Werkstatt in Malelane hat die passende Windschutzscheibe für den europäischen Navara bestellt und innerhalb einer Woche erhalten.

Die beiden Glasmonteure bauen die neue Scheibe innerhalb kurzer Zeit ein und wir sind recht erleichtert, dass der Austausch so flott von statten geht. Nach einer Stunde Trocknungszeit geht es über das Malelane Gate zurück in den Nationalpark um nach Lower Sabi, unserem letzten Übernachtungsort im Krüger Park, zu gelangen.

Lower Sabi Rest Camp (Do.)

Nach unserer letzten Übernachtung im Lower Sabi Rest Camp, geht es auf frühe Pirschfahrt die wie fast immer gute Tierbeobaschtungen ermöglicht. Wie sollten es nicht bereuen, denn die Tierbegenungen lassen uns noch bis in die Mittagsstunden im Park bei Zebras und insbsondere bei den Löwen verweilen. Die Savannenlandschaft rund um das Camp bieten ein verträumtes Bild von Afrika, was gefährlich schön ist.

Das Camp Restaurant im bietet von seiner geräumigen Terrasse einen weiten Blick über den friedlich aussehenden aber auch gefährlichen Sabi River in dem sich neben den Elefanten auch Krokdile recht wohl fühlen.

Abschied vom Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark stellt sich für uns überraschender Weise als sehr abwechlungs- und vor allem wildkatzenreich dar. Jeder der bislang besuchten Parks hat seine Schwerpunkte und Highlights die es in den anderen Parks nicht gibt. Für uns war es eine Steigerung von Addo zu Mountain Zebra und iMfolozi bis hin zum Krüger. Dieser hat alleine durch seine Ausdehnung von 400 Kilometern und dem Reichtum an Wild sowie unterschiedlicher Vegetation einen enormen Vorteil.

Ausfahrt am Crocodile River Rest Camp

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