von den Köcherbäumen an den Fish River Canyon
von den Köcherbäumen an den Fish River Canyon

von den Köcherbäumen an den Fish River Canyon

Quiver Tree Forest Campsite

Kurz nachdem wir den Quiver Tree Forest Campsite erreichten war Fütterungszeit der beiden Geparden.

Köcherbaumwald bei Keetmanshoop

Der Köcherbaumwald (Quiver Tree Forest) nordöstlich von Keetmanshoop, wurde im Jahr 1955 zum nationalen Denkmal erklärt. Köcherbäume (Aloe dichotoma) gehören zur Gattung der Aloe und können 300 Jahren alt und bis zu 9 m hoch werden. Die Bäume sind sehr leicht und innen fasrig weich, so dass sich die Äste leicht aushöhlen lassen. Die San nutzten dies um Köcher herzustellen.

Naute-Damm

Von Keetmanshoop kommend, vorbei am Naute-Damm der drittgößten Talsperre Namibias, dient dieser zur Wasserversorgung benachbarter Städte und zur Bewässerung der Obstplantagen. Früher tockenes Land, heute fruchtbarer Äcker auf denen Wein- und Tafeltrauben, Datteln, Kaktusfeigen sowie Granatäpfeln angepflanzt werden.

Canyon Road House

Im Canyon Road House verbringen wir den Jahreswechsel 2023 und feiern mit den wenigen deutschen Gästen die noch spät abends im Lokal waren sowie den Angestellten und Dorin, der netten Lodge Managerin, Sylvester.

Fish River Canyon

Der Fish River Canyon ist mit etwa 160 Kilometer Länge und einer Breite von bis zu 27 Kilometer der größte Canyon Afrikas und gilt nach dem Gand Canyon als zweitgrößter Canyon der Erde. Seit unserem letzten Besuch vor acht Jahren wurde ein NWF-Parkgelände mit angeschlossenem Campground auf der Zufahrtsstraße errichtet und nun ist Eintritt für den Park zu entrichten. An der Schönheit des bis zu 550 Meter tiefen Canyon hat sich, außer ein paar Absperrzäunen zum Glück nichts geändert.

Außenkehr und Oranje River

Auf dem Weg nach Außenkehr sehen wir tatsächlich wilde Zebras in dieser ansonsten so tierlosen Gegend. Erschrocken von unserem Fahrzeug, wechseln sie schnell die Straßenseite und drehen sich erst mit genügend Abstand nach uns um. Die Straße verläuft in stetem Auf und Ab entlang eines aufgefalteten, schwarzen Vulkangebirges.

Endlos scheint sich die Straße hinzuziehen. Im Auto ist es mit der Klimaanlage bestens auszuhalten. Wie die beiden französichen Radfahrer, die wir bei Koiimasis auf der D707 trafen und die wir hier wieder auf der Schotterstraße sehen, das bei 50 Grad Außentemperatur wohl aushalten?

Der Oranje ist mit 2160 Kilometern nach dem Sambesi der zweitlängste Fluss im südlichen Afrika. Er fließt durch Lesotho und Südafrika. Gemäß dem Helgoland-Sansibar-Vertrag bildet er an seinem Unterlauf das Nordufer die Grenze zwischen Südafrika und Namibia. Durch die vielen Regenfälle um Johnnesburg ist der Fluss derzeit weit über dem normalen Wasserstand angeschwollen. Vor drei Wochen noch gab es Hochwasser, das im Amanzi Tails River Camp in dem wir derzeit sind, zu einem 4-5 Meter hohen Hochwasserpegel führte. Die Wiese auf der wir akutell campem, war bis vor einer Woche mt Schlick und einer 1,5 Meter dicken Sandschicht bedeckt. Die nebenan am Flussufer auf Stelzen stehende Blockhütte, war ebenfalls überflutet. In der Hütte sind noch Sandreste und auf der knapp unter der Decke angebrachte Klimaanlage liegt Treibgut auf dem Gehäuse. Der Fluss ist nach wie vor aufgewühl und führt braunes Wasser. Ansonsten ist alles friedlich und ruhig, so dass man auch im Fluss schwimmen kann. Eine weitere Flutwelle droht in den nächsten Wochen mit erneuten Überschwemmungen, da die Gegend um Johannesburg nach wie vor von starken Regenfällen betroffen ist. Viele Kilometer entlang des Oranje Rivers werden Wein- und Tafeltrauben auf bewässerten Feldern angebaut.

Damit endet vorerst unser Aufenthalt in Namibia da wir nun nach Südafrika an das Northern und Western Cape wechseln wollen, sofern wir ein ausreichend langes Visa erhalten.

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