Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1884 ein sogenanntes Schutzgebiet des Deutschen Reichs. Es blieb bis zum Ende des Ersten Weltkriegs eine deutsche Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. Von 1919 bis 1990 wurde Südwestafrika durch Südafrika verwaltet. Die Unabhängikeit von Südafrika erlangte Namibia erst 1990 und ist seit dieser Zeit Mitglied der UNO. Namibia wird im Osten von der Kalahari, im Süden vom Oranje River und im Westen vom Südatlantik begrenzt.
Einreise nach Namibia
Der Grenzübergang bei Ngoba von Botswana nach Namibia geht rasch und ohne Komplikationen von statten. Auf botswanischer Seite werden die Pässe gestempelt und in Namiba die Covid Impfnachweise kontrolliert, die Einreise mit einem 90 Tage-Visum in die Pässe eingetragen und schon stehen wir am Zoll um die Road-Tax von 337 Namiba Dollar zu entrichten. In Katima Mulilo erstehen wir eine Simkarte für Namibia und laden sie mit Airtime und Datavolume für eine Woche auf. Leider ist das die maximal mögliche Laufzeit. Ein passendes Handydisplay ist entgegen den ersten Annahmen leider doch nicht auffindbar und es wird vermutlich auch keines in Namibia erhältlich sein, da die Handymodelle in Europa unterschiedlich sind. Die Verifizierung meines neuen Handy’s, das ich in Maun kaufte, klappt für die Bank-App als auch WhatsApp noch immer nicht, da keine ausreichende Mobilfunkverbindung z.V. steht.
- Caprivi StreifenDer Caprivistreifen ist ein schmaler, etwa 450 km langer und bis zu 50 km breiter Streifen im Nordosten von Namibia. Grenzziehung und Namensgebung gehen auf die Kolonialgeschichte von Deutsch-Südwestafrika unter dem Reichskanzler Caprivi zurück. Der Okavango, Kwando und der Sambesi begrenzen das Gebiet. Das Deutsche Reich verzichtete 1890 im Helgoland-Sansibar-Vertrag auf zukünftige Ansprüche auf Sansibar und erhielt im Tausch dafür …
- Muduma National ParkVon der Kazondwe Lodge fahren wir vorbei an reizenden, sauberen Ansiedlungen mit wenigen Hütten beiderseits der Teerstraße. Welch ein Gegensatz zu den meisten Dörfern in Südafrika. Im Muduma Nation Park angekommen führen gut fahrbare Gravel Roads zum Hippo Pool an dem wir erstmal frühstücken um zu sehen was den Hippos so einfällt. Reihenweise tauchen Sie …
- Okawango River und Popa FallsNunda Lodge Die Nunda Lodge liegt ca. 200 Kilometer westlich von unser letzten Lodge direkt am Okavango. Wir bekommen einen Stellplatz unmittelbar am Flussufer. Von dort machen wir gleich nach unserer Ankunft eine Sundowner River Cruise an die Popa Falls da die Wettervorhersage für morgen nicht überzeugend ist. Popa Falls Die Flussfahrt geht zunächst flussabwärts …
- Etosha National ParkDer Etosha-Nationalpark liegt im Norden von Namibia und umfasst 22912 Quadratkilometer. Davon misst die meist trockene Etoschpfanne 4731 Quadratkilometer. Etosha bedeutet ‚Großer Weisser Platz‘. Der Nationalpark wurde 1907 gegründet. Damals betrug die Parkgröße noch 80000 Quadratkilometer, inzwischen jedoch wurde der Park mehrfach verkleinert. Namutoni Camp Das alte deutsche Fort Namutoni liegt im östlichen Teil des Etosha …
- Im Land der Himba an den Epupa FallsOutjo der letzte Tag im Etoscha Nationalpark war mehr anstrendend als lohenswert, so fällt der Abschied von schlechten Straßen resp. Wellblechpisten nicht schwer. In Outjo treffen wir gegen 14 Uhr ein, zu spät um in der örtlichen Werkstatt unseren defekten Reifen, der an der Flankenseite zwei Beulen wirft, tauschen zu lassen. Erst am Montag haben …
- Sesfonteinvon Opuwo nach Sessfontein In der nahezu menschenleeren Gegend auf dem Weg von Opuwo nach Sesfontein gibt es ausschließlich Gravelroads. Vorbei an vereinzelten Hütten der Himbas steuern wir in steten Auf und Ab der Straße unserem Ziel entgegen. Bis auf zwei männliche Strauße lassen sich keine weiteren Wildtiere blicken. Schuld ist vermutlich die langanhaltende Dürre …
- vom Ugab zur SptizkoppeUgab Tafelberge Eine für Namibia ungewöhnliche Berglandschaft mit Plateau-Bergen erwartet uns im Ugab-Tal. Nach der flachen Ebene des Damaralandes treten urplötzlich die monumentalen Tafelberge hervor. Das Ugab-Tal entstand durch den gleichnamigen Fluss vor ca, 30 Millioen Jahren, als der früher 450 Kilometer lange Ugab sein Flussbett durch das Gebirge grub. Vingerklip Die ca. 35 m …
- Cape Cross und SwakopmundCape Cross von der Spitzkoppe geht’s auf einer relativ guten Gravelroad an die Westküste Namibias nach Cape Cross zum Robbenreservat am Atlantik. Hier leben etwa 250.000 Robben. Hunderte liegen am Strand und auch unmittelbar vor und an den beiden Kreuzen. Das erste Kreuz errichtete der portugiesische Seefahrer Diego Cao 1486. Es war Brauch der Portugiesen …
- Kuiseb Canyon und Gamsberg PassMoonvalley River und Goanikontes Campsite Nach drei Tagen verlassen wir Swakopmund in Richtung Moonvalley, welches nur 45 Kilometer entfernt in der angrenzenden Wüste liegt. Die langweilige und eintönige Landschaft wird urplötzlich von canyonartigen Senken mit dunklen Gebirgszügen abgelöst. Es sieht aus, als ob man in ein Tiefgeschoß blicken würde, denn das Gebirge liegt weit unter …
- Solitaire und SossousvleiSolitaire Seit 1848 ist 48 gegründeten am Rande des Namib-Naukluft-Parks eine kleine Ansiedlung mit der 1851 errichteten Kirche. Die Siedlung liegt verkehrsgünstig an einer Kreuzung der Hauptstraßen C14 (Walvis Bay–Bethanien) und C24 (Rehoboth–Sossusvlei). Eine Tankstelle und natürlich die im ganzen Land bekannte Bäckerei mit dem, bis zum Tod von Moose McGregor, besten Apfelkuchen Namibias. Die …
- Kalahari und TirasgebirgeElegant Desert Lodge Weniger als 50 Kilometer sind es bis zur Elegant Desert Lodge. Hier haben wir die nötige Abkühlung und Ruhe in der großen Hitze, die die letzten Tage wieder die 40 Grad erreichte. Die Orix wandern nicht nur über den Campground sondern finden sich Abends auch auf dem Teller passend zum Rotwein wieder. …
- Lüderitz und KolmanskopAuf dem Weg von Koiimasis nach Lüderitz kommt Wind auf als die B4 erreicht ist. Dieser entwickelt sich, je näher wir der Küste kommen, zu einem regelrechten Sandsturm. Schwerers Gerät ist bereits auf der Hauptverbindungsstraße und den Eisenbahnschienen, die parallel zur geteerten B4 verlaufen, unterwegs um den Sand aus dem Weg zu räumen. Die Stadt …
- von den Köcherbäumen an den Fish River CanyonQuiver Tree Forest Campsite Kurz nachdem wir den Quiver Tree Forest Campsite erreichten war Fütterungszeit der beiden Geparden. Köcherbaumwald bei Keetmanshoop Der Köcherbaumwald (Quiver Tree Forest) nordöstlich von Keetmanshoop, wurde im Jahr 1955 zum nationalen Denkmal erklärt. Köcherbäume (Aloe dichotoma) gehören zur Gattung der Aloe und können 300 Jahren alt und bis zu 9 m hoch …